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Statue des belgischen Königs Leopold II. in Brüssel, die nach einer „Black Lives Matter“-Demonstration im Juni besprüht wurde. (imago images/Le Pictorium/Nicolas Landemard)

Auch im postkolonialen Zeitalter macht sich die Geschichte des Kolonialismus in Form von Unterdrückung und Rassismus bemerkbar. Wie kann eine Annäherung an diese Geschichte erfolgreich sein? Darüber diskutierte ein digitales Podium.

Im postkolonialen Zeitalter der Globalisierung erleben wir eine Ära von immer engeren politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interdependenzen. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Ländern in Afrika und Asien sowie die Gestaltung dieser Beziehungen erfordert, dass wir miteinander über unsere Vergangenheit sprechen und überprüfen, inwieweit es sich tatsächlich um eine gemeinsame Geschichte handelt.

Dabei müssen wir festhalten, dass es keine objektive oder neutrale Haltung zum Rassismus und zum Kolonialismus geben kann. Erinnern und Aufarbeiten kann nur gelingen, wenn die Forderung nach einer Debatte auf Augenhöhe kein leeres Versprechen bleibt.

Mit einer Podiumsdiskussion kam die internationale Konferenz „Colonialism as Shared History“ zu ihrem Abschuss. Bei der Konferenz über Kolonialismus als gemeinsame Geschichte diskutierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Forschung, Kultur und Zivilgesellschaft sowohl aus Deutschland als auch aus den ehemaligen Kolonien.

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